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Kärnten Netz plant neues Umspannwerk Rangersdorf

06 | April 2023
Das neue Umspannwerk Rangersdorf ist notwendig, um die Privatkunden und Unternehmen in den Mölltaler Gemeinden Stall, Rangersdorf, Winklern und Mörtschach in den nächsten Jahrzehnten ausreichend und sicher mit Strom zu versorgen.

Das neue Umspannwerk soll nahe der Ortschaft Lamnitz errichtet werden, unter der bestehenden 110-kV-Freileitung, die vom Umspannwerk Außerfragant über die Kreuzeckgruppe nach Oberdrauburg führt.

Das Umspannwerk Rangersdorf wird aus folgenden Teilen bestehen: einer 110-kV-Schaltanlage, fünf 110-kV-Freileitungseinbindungen, einem 110/20-kV-Trafo, einer 20-kV-Schaltanlage samt 20-kV-Erdschlusslöschkombination und sieben 20-kV-Kabeleinbindungen. „Mit dem neuen Umspannwerk machen wir die Netzinfrastruktur im oberen Mölltal zukunftsfit“, erklärt Reinhard Draxler, Geschäftsführer der Kärnten Netz. „Mit dem neuen Umspannwerk Rangersdorf können wir bei regionalen Stromausfällen rascher eingreifen und die Erzeugung aus erneuerbaren Energien wie z.B. Photovoltaikanlagen optimal in unser Netz integrieren.

„Das Umspannwerk Rangersdorf ist notwendig, um das obere Mölltal in den nächsten Jahrzehnten ausreichend und sicher mit Strom zu versorgen, auch unter den steigenden, zukünftigen Herausforderungen“, betont Draxler. „Dazu gehören die verstärkte Nutzung von erneuerbarer Energie zur Stromerzeugung, vor allem der Photovoltaik, aber auch neue Anwendungen der Kunden wie E-Autos und Wärmepumpen. Auch die Unternehmen in diesen vier Mölltaler Gemeinden brauchen diesen zusätzlichen, leistungsstarken Netzknoten.“

Gestern am Abend informierte die Kärnten Netz den Gemeinderat von Rangersdorf über den aktuellen Stand der Planungen. Nächste Schritte sind Gespräche mit den betroffenen Grundeigentümern und die Einreichung des Projektes bei den zuständigen Genehmigungsbehörden. „Je nach Verlauf der Behördenverfahren und der Bauarbeiten rechnen wir mit einer Inbetriebnahme des Umspannwerkes Rangersdorf frühestens Ende des Jahres 2024. Unser Unternehmen wird rund 15 Millionen Euro in dieses Projekt investieren“, sagt Draxler.